Im Bewusstsein für die Erhaltung der Umwelt hat sich die Farm als Ziel auferlegt, den Regenwald innerhalb der gesamten Plantage, der ein Viertel der Plantagengesamtfläche ausmacht, durch kontinuierliche Pflege des Bestands sowie durch ständige Wiederaufforstung mit einheimischen Pflanzen zu bewahren. Der Erfolg lässt sich an der großen Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen erkennen, die auf dem Areal der Plantage anzutreffen sind.
Die Plantagenwirtschaft der Farm achtet darauf, dass der Nährstoff- und Mineraliengehalt im Boden konstant bleibt. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um eine konstant hohe Qualität des Kaffees zu garantieren. Hierzu werden monatlich Boden- und Blattanalysen durchgeführt und der Gehalt an Mineralien und Nährstoffen im Boden bestimmt. Da Kaffeepflanzen den Boden stark beanspruchen, müssen fehlende Stoffe rasch und quantitativ den Plantagen wieder zugeführt werden. Dies geschieht durch selektive Düngung, vor allem aber durch Gewächse (Leguminosen), die zwischen den Kaffeesträuchern angepflanzt werden. Diese verarbeiten den Stickstoff der Luft zu Harnstoff und führen ihn dem Boden zu. Zudem spenden sie den Kaffeesträuchern Schatten (92% der Pflanzen befinden sich unter dem Schatten der Bäume), so dass dort ein Mikroklima entsteht und die Pflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind.
Um einer Überalterung der Pflanzen vorzubeugen und dem Boden Ruhephasen zu geben, sich zu regenerieren, führt die Farm eine Rotation der Plantagen durch. Alte Pflanzen werden hierbei durch junge Sträucher ersetzt. Die angepflanzten Setzlinge benötigen dann zwei bis drei Jahre zur Erntereife. In dieser Zeit geht der Farm zwar der Ernteertrag verloren, allerdings kann sich der Boden regenerieren und die Qualität der Kaffeebohnen wird dadurch konstant hoch gehalten.